Ein agiler, vor Lebenslust strotzender und fröhlicher Hund…das ist wohl der Wunsch der meisten von uns, die solch eine treue Fellnase an ihrer Seite haben. Doch die Realität sieht häufig anders aus. Der Hund der heutigen Zeit hat häufig Schmerzen, mag nicht gern laufen, läuft „unrund“, kommt schlecht von seinem Schlafplatz hoch oder mag keine Treppen steigen …die Liste lässt sich unendlich weiterführen.

Doch was hat sich zu früher verändert? Warum brauchen unsere Hunde heute auch eine Behandlung wie wir sie für uns Menschen schon als selbstverständlich betrachten? In der heutigen Zeit ist unser Hund längst nicht mehr einfach nur „Hund“. Wir wollen, dass er seinem Naturell möglichst nahe kommt und dass er entsprechende Aufgaben hat, die seine Bedürfnisse zufriedenstellen. Wir machen mit ihm Training jeglicher Art…angefangen bei Dummytraining und Agility bis hin zur Rettungshundearbeit, und auch 10 Kilometer joggen neben dem Fahrrad soll für ihn möglichst kein Problem sein, denn er soll ja schließlich fit bleiben bis ins hohe Alter. Der Grundgedanke, der sich so die letzten Jahre im Kopf des Menschen manifestiert hat ist absolut löblich. Der Hund darf „sein“.

Ständig erneuerte Zuchtrichtlinien führen zum Teil zu immer stärker auftretenden Rassedispositionen, welche sich ungünstig auf den Bewegungsapparat des Hundes ausüben.

Und die psychische Seite? Wer fängt uns auf, wenn es uns schlecht geht? An wen kuscheln wir uns, wenn wir Trost brauchen? Wer muss von heute auf morgen zurückstecken, wenn ein Baby in die Familie kommt?

Aus ganzheitlicher Sicht betrachtet ist der Hund ein starkes Erdentier für uns Menschen, er gibt uns Kraft, hilft uns zu „erden“. Doch wär beschäftigt sich anschließend mit seiner Seele?

Diese Reihe von Aspekten lässt schon deutlich werden, dass unsere „Fellnase von heute“ im Gegensatz zu früher eine ganze Reihe von Paketen mit sich herumträgt, sei es psychischer oder physischer Art. Eine Behandlung aus ganzheitlicher Sicht kann ihren Vierbeiner dabei unterstützen, gesund zu bleiben oder es unter Umständen wieder zu werden.